Acht Gewerkschaften sind Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Soest: Die IG BAU, die IG BCE, die EVG, die GEW, die IG Metall (IG Metall Arnsberg, IG Metall Hamm-Lippstadt, IG Metall Unna), die NGG (NGG Dortmund, NGG Südwestfalen), die GDP und ver.di.
Im Kreis Soest treffen sich engagierte Gewerkschafter*innen im Kreisverband, im Ortsverband Anröchte-Erwitte-Geseke und im Kreisfrauenausschuss. Wir setzen uns für die Interessen der abhängig Beschäftigten und der selbständig tätigen ein. Jedes Gewerkschaftsmitglied ist herzlich eingeladen, mitzumachen!
Die CDU/CSU verspricht weitreichende Steuersenkungen für alle. Doch wo das Geld dafür herkommen soll, sagen sie nicht. Ihre Pläne würden fast 100 Milliarden Euro Mindereinnahmen im Jahr bedeuten. Schon jetzt reichen die Steuereinnahmen der öffentlichen Hand aber nicht aus, um Bedarfe etwa in Gesundheit, Verkehr, Energie, Infrastruktur und Wohnen zu decken.
Mehr erfahren Sie hier von der Abteilung Wirtschaft der Gewerkschaft ver.di.
Gewerkschaftsjugend, Auszubildende, Schüler*innen an Berufsschulen/-kollegs und alle Jugendlichen, die sich in einer beruflichen Ausbildung befinden sind dazu aufgerufen, mit einem Wettbewerbsbeitrag ein kreatives Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und für ein solidarisches Miteinander zu setzen!
Wir suchen Beiträge, die im Jahr 2023 und 2024 entstanden sind und bei keinem Wettbewerb prämiert wurden. Erlaubt sind alle Projektarten, Darstellungsformen und Medien.
Detaillierte Informationen zu den Wettbewerbsbedingungen, zur Anmeldung oder urheberrechtliche Fragen findet ihr in den Teilnahmebedingungen. Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 15. Januar 2025. Die Preisverleihung findet im März 2025 in Magdeburg statt. Mehr Informationen zum Wettbewerb gibt es hier.
Mehrere hundert Metaller aus dem Kreis Soest haben jetzt auf dem Lippstädter Rathausplatz für ihre Tarifforderungen demonstriert. Zur Zeit laufen bundesweit die Verhandlungen über die Tarife in der Metlall- und Elektroindustrie, auch die heimischen Metaller setzen sich für die Tarifforderung von 7 Prozent Erhöhung der Entgelte (für Auszubildende plus 170 Euro) ein.
Im Laufe eines Jahres engagieren sich der DGB, der Kreisfrauenausschuss und die Gewerkschaften vielfältig. Über das, was alles passiert, informiert unser «Jahrbuch 2024»: Vom Frauentag über den 1. Mai bis hin zu Aktionen gegen Rechts. Sie können es bei uns gerne in gedruckter Form erhalten und hier per Email bestellen und hier als PDF-Datei bekommen. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Die Themen zum 1. Mai werden klarer. Mehr Lohn, Freizeit & Sicherheit sind bundesweit die zentralen Schlagworte. Was das aber konkret heißt, diskutierten die Mitglieder des ver.di Ortsvereins Hellweg / Hochsauerland auf ihrer letzten Sitzung. Es drängt, da es Millionen von Menschen betrifft: Altersarmut. Laut aktuellen Daten liegen 53% aller Rentnerinnen und Rentner in Deutschland unterhalb einer monatlichen Rente von 1100 Euro. Diese alarmierende Zahl verdeutlicht die akute Notwendigkeit, die Situation von Senioren und Seniorinnen in unserer Gesellschaft zu verbessern.
Der ver.di Ortsverein Hellweg / HSK appelliert an die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie an die Arbeitgeber, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die Altersarmut einzudämmen. Ein erster Schritt dazu wäre die Anhebung des Mindestlohns und der Tarifgehälter auf ein Niveau, das es den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ermöglicht, im Alter eine angemessene Rente zu erhalten.
"Es ist inakzeptabel, dass Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben, im Alter in Armut leben müssen“, betont Edmund Goldstein, Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Hellweg/HSK. "Wir fordern eine gerechte Entlohnung während des Arbeitslebens, um eine würdige Rente zu gewährleisten. Niemand sollte Angst davor haben müssen, im Alter nicht über die Runden zu kommen."
Die Gewerkschaft ver.di setzt sich aktiv für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein und wird weiterhin entschlossen gegen Altersarmut kämpfen. Es ist an der Zeit, dass Politik und Wirtschaft ihrer Verantwortung gegenüber den älteren Generationen gerecht werden und für eine gerechte Altersvorsorge sorgen.
"Dies wir auch auf den Veranstaltungen zum 1. Mai in Meschede und Lippstadt von uns thematisiert", kündigt Goldstein an und freute sich auf die aktive Beteilung und die guten Gespräche vor Ort.
Arbeit führt in Deutschland immer zu höheren Einkommen als ohne Arbeit zu sein. Wer arbeitet und die Sozialleistungen in Anspruch nimmt, die ihm zustehen, hat immer mehr verfügbares Einkommen als jemand, der nicht arbeitet und nur Sozialleistungen bekommt - das haben Berechnungen des ifo Instituts ergeben. „Die von manchen Politikern aufgestellte Behauptung, wer nur Sozialleistungen beziehe, bekomme netto mehr als ein Geringverdiener, ist schlicht falsch“, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. „Dieser Fall ist deshalb ausgeschlossen, weil es die Freibeträge für Erwerbstätige bei der Anrechnung von Einkommen auf die Sozialleistungen gibt, um genau das zu verhindern“, so ifo-Forscher Maximilian Blömer. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Die DGB-Jugend NRW befragt regelmäßig Azubis aus Nordrhein-Westfalen zu ihren Erfahrungen in der Ausbildung. Heute wurde der Ausbildungsreport 2023 im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt. Eine Sonderauswertung gab es in diesem Jahr zum Thema Digitalisierung. „Die Ergebnisse zeigen, dass es hier dringenden Nachholbedarf gibt“, erklärte Andreas Jansen, Leiter der Abteilung Jugend und Demokratie beim DGB NRW. Nur 44 Prozent der befragten Azubis sehe sich durch ihre Ausbildung im Betrieb gut auf die Anforderungen der Digitalisierung in ihrem künftigen Beruf vorbereitet. Noch schlechter schneide der Unterricht an den Berufskollegs ab: Hier bewerten nur 35 Prozent der Auszubildenden die Vorbereitung auf den Umgang mit digitalen Medien als gut. „Die duale Berufsausbildung braucht dringend ein Systemupdate“, forderte Jansen.
Zum Start des «Deutschland-Tickets» schlagen die Gewerkschafter*innen des DGB Ortsverbandes Anröchte-Erwitte-Geseke lokale Städte-Tickets für Anröchte, Bad Sassendorf und Erwitte vor. Damit soll es kostengünstig möglich sein, mit dem Nahverkehr innerhalb der eigenen Stadt bzw. Gemeinde zu fahren und beispielsweise den OnDemand-Bus HELMO zu nutzen: Als Anröchte-, Bad Sassendorf- und Erwitte-Ticket schlägt der DGB eine Monatskarte zum Preis von 19 Euro vor. "Wer das Deutschland-Ticket für 49 Euro nicht braucht wird auch selten Fahrtickets zum Einzelpreis von 3,50 Euro kaufen", so Ortsverbandsvorsitzender Holger Schild.
Für die Zukunft des lokalen Nahverkehrs erwarten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auch eine deutlich größere Zahl an Haltestellen des HELMO-Busses. Aktuell nutzen nur wenige Berufstätige den OnDemand-Nahverkehr, weil an den Betrieben und in den Gewerbegebieten gar keine Haltestellen existieren. Auch große Wohnbereiche und ganze Stadtteile wie Bad Westernkotten und Eikeloh sind nicht an den HELMO "angeschlossen", der Nahverkehr kann also gar nicht genutzt werden. Da der Busverkehr mit HELMO nur Haltestellen anfährt, wenn dort ein Ein- oder Ausstieg angemeldet worden ist, sagt die Zahl der Haltestellen nichts über den Fahrweg und die Fahrzeit aus.
In den Betrieben wollen die Gewerkschafter*innen dafür werben, dass das vorgeschlagene lokale Ticket als "Job-Ticket" von den Arbeitgebern finanziell unterstützt wird. Holger Schild: "Das Ziel ist es, auch den Berufsverkehr vom PKW auf den ÖPNV zu verlagern. Aktuell nutzen 93 Prozent der Erwerbstätigen im Kreis Soest regelmäßig den Pkw oder das Motorrad, nur fünf Prozent der Erwerbstätigen nutzen regelmäßig den öffentlichen Personennahverkehr."
Mehr zum HELMO erfahren Sie hier.
Der Gedenkstein - Endzeitverbrechen
Wir gedenken der Opfer von Krieg und Faschismus am Gedenkstein an der St. Josephkirche in Lippstadt. Dazu gibt es eine Ausstellung und eine Broschüre.
Unsere DGB Popup-Galerie
Mit unserer eigenen Popup-Galerie präsentierten wir drei Ausstellungen und verschiedene Veranstaltungen an einem Ort.
Hier finden Sie die Internetseite dazu.
Unser erster Mai
Wir informieren Sie zu unserem 1. Mai: Unsere Kundgebung mit Familienfest auf dem Lippstädter Rathausplatz.