Acht Gewerkschaften sind Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Soest: Die IG BAU, die IG BCE, die EVG, die GEW, die IG Metall (IG Metall Arnsberg, IG Metall Hamm-Lippstadt, IG Metall Unna), die NGG (NGG Dortmund, NGG Südwestfalen), die GDP und ver.di.
Im Kreis Soest treffen sich engagierte Gewerkschafter*innen im Kreisverband, im Ortsverband Anröchte-Erwitte-Geseke und im Kreisfrauenausschuss. Wir setzen uns für die Interessen der abhängig Beschäftigten und der selbständig tätigen ein. Jedes Gewerkschaftsmitglied ist herzlich eingeladen, mitzumachen!
Am Karsamstag, 08. April, erinnern der heimische DGB, die Stadt Lippstadt, die IG Metall, das Internationale Rombergpark-Komitee aus Dortmund und weitere Gewerkschaften an jene Arbeiter der ehemaligen Lippstädter Union-Werke, die im Frühjahr 1945 von den Nazis ermordet wurden. Die sechs deutschen «Uniöner» und sieben französischen Zwangsarbeiter waren verhaftet worden, weil die Deutschen ihr Brot mit den Zwangsarbeitern geteilt hatten. Nach Ermittlungen der Gestapo wurden sie in mit vielen weiteren Menschen noch kurz vor Kriegsende in der Nacht auf Karfreitag 1945 im Dortmunder Rombergpark erschossen. Die Gedenkfeier findet statt ab 11 Uhr am Gedenkstein am Hauptportal der St. Josephkirche. Im Anschluss an die Gedenkfeier in Lippstadt legen die Kolleg*innen des DGB auch auf dem Erwitter Friedhof Kränze an den Gräbern der an der Hellwegkreuzung ermordeten Zwangsarbeiter nieder.
"Ungebrochen solidarisch" ist das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für seine Kundgebung mit Familienfest am 1. Mai auf dem Lippstädter Rathausplatz. Das Familienfest beginnt um 11 Uhr, um 11:30 Uhr steht die Kundgebung auf dem Programm, bei der erstmals kein "Mairedner" das Wort ergreift sondern heimische GewerkschafterInnen aus ihrer persönlichen Perspektive berichten werden.
Neben der Kundgebung gibt es natürlich wieder ein musikalisches Bühnenprogramm. Gleich drei Bands konnten die heimischen GewerkschafterInnen verpflichten: The Cool Cats, The Nutrees und Burner Gasoline treten vor und nach der Kundgebung auf der Bühne am Rathausplatz auf.
Der Nachmittag gehört wieder den heimischen Gruppen, die sich präsentieren und vorstellen können. So treten die Cheerleader der Lippstadt Eagles auf, ebenso verschiedene Zumba-Gruppen.
Für die "kleinen BesucherInnen" der Gewerkschaftsveranstaltung gibt es natürlich auch ein Angebot: Neben Luxis Puppentheater und Clown Willy kommt auch das Lippstädter Spielmobil am 1. Mai zum Rathausplatz. Für das leibliche Wohl aller BesucherInnen sorgen - wie in den vergangenen Jahren - viele Stände mit internationalen Spezialitäten.
Natürlich nutzen auch die heimischen Gewerkschaften die Gelegenheit, über sich und ihre Arbeit zu informieren. Zusätzlich werden verschiedene Vereine, Initiativen und die Arbeitnehmerorganisationen verschiedener Parteien sich vorstellen und über ihre Arbeit berichten.
"Wir müssen lernen, uns wieder stärker für uns selbst einzusetzen" - bei ihrem Vortrag in der Lippstädter Volkshochschule appellierte Caroline Heß vom DGB NRW an die anwesenden Frauen, sich weiterhin für ihre eigenen Interessen einzusetzen. Denn: "Genauso wenig wie Fortschritte bei der Gleichstellung vom Himmel fallen sind die errungenen Erfolge auf ewig festgeschrieben", betonte auch Roswitha Lauber für den heimischen Frauenausschuss des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Passend zum Weltfrauentag war Caroline Heß gekommen, um über die aktuellen Herausforderungen der Frauen- und Gleichstellungspolitik zu berichten.
So steht der diesjährige Frauentag beim DGB unter dem Motto "Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten". So sind mindestens 300 000 - zumeist weibliche - Pflegekräfte, die ihren Beruf aufgegeben haben, bereit zur Rückkehr in ihren Beruf. Das ergibt sich aus einer Umfrage, die im Rahmen einer Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung erhoben wurde.
Diese Bereitschaft ist allerdings an Bedingungen gebunden: Die Befragten gaben an, dass sie eine bessere Bezahlung ebenso erwarten wie mehr Zeit für die Pflege, für Fortbildung, weniger lästige Dokumentationsarbeit im Alltag, mehr Wertschätzung, einen respektvollen Umgang von Vorgesetzten und verbindliche Dienstpläne.
Eigentlich keine Unmöglichkeiten, doch bisher gibt es wenig Bewegung. Die Folge: Ein Fachkräftemangel, der gar nicht sein müsste.
Aber auch in den anderen Bereichen der Wirtschaft würden Frauen gerne (wieder) mitarbeiten oder die Zahl der Arbeitsstunden erhöhen. Aber leider geht das oft nicht. So fehlen nach Angaben einer Studie der Bertelsmann-Stiftung allein in NRW in diesem Jahr rund 100.000 Betreuungsplätze in Kindertagesstätten und 24.000 Stellen für Erzieherinnen und Erzieher. "Leidtragende sind meist die Mütter, die gar nicht oder nur wenige Stunden arbeiten können", so Caroline Heß.
Wer also gegen den Fachkräftemangel vorgehen will muss für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgen. Auch das könnte aber schnell gehen: So wollen die Gewerkschafterinnen eine Reform der Minijobs hin zu einer sozialen Absicherung ab der ersten Arbeitsstunde und Änderungen im Steuerrecht wie die Abschaffung des Steuersplittings. So können Frauen sich eine eigene Existenzsicherung über ihr Arbeitseinkommen bis hin zu einer eigenen, armutsfesten eigenen Rente erarbeiten.
Den 1. Mai erklärten die Nazis zum „Feiertag der nationalen Arbeit“. Propagandaminister Goebbels notierte bereits am 17. April: „Den 1. Mai werden wir zu einer grandiosen Demonstration deutschen Volkswillens gestalten. Am 2. Mai werden dann die Gewerkschaftshäuser besetzt.“
Der Sturm auf die Häuser der freien Gewerkschaftsbewegung wird von Rollkommandos der SA und SS ausgeführt. Dr. Claudia Becker informiert in unserer Veranstaltung am 2. Mai ab 18 Uhr im Stadtarchiv Lippstadt darüber, was hier bei uns an diesem 2. Mai geschehen ist. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Am 25. November ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Diesen nehmen der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) und der DGB zum Anlass, um die schnelle Ratifizierung des in diesem Jahr beschlossenen internationalen ILO Abkommens C190 zu fordern. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Die Energiekrise entwickelt sich zur sozialen Krise. Die Inflation und die steigenden Energiekosten sind für viele Menschen bis weit in die Mitte der Gesellschaft und für viele Unternehmen nicht mehr zu tragen.
Die Bundesregierung hat mit den Entlastungspaketen reagiert und einige Forderungen des DGB aufgegriffen.
Viele Maßnahmen werden nicht kurzfristig greifen, deshalb muss die Bundesregierung nachliefern. Jetzt kommt es auf eine wirkungsvolle und schnelle Umsetzung mit einer sicheren Finanzierung an. Bund, Land und Kommunen können aber noch mehr dafür tun, dass wir besser durch die Krise kommen! Wir haben konkrete Vorschläge.
Hier bekommen Sie weitere Informationen - hier ein Flugblatt als download.
Investitionen in Weiterbildungen für Arbeitslose sind gut angelegtes Geld, vermeiden Langzeitarbeitslosigkeit und sind auch mit Blick auf den Fachkräftebedarf unverzichtbar.
Weißt du, dass 70 Prozent der Deutschen Gewerkschaften wichtig finden, aber nicht mal die Hälfte von ihnen auch Mitglied einer Gewerkschaft ist? Schluss mit den Ausreden! https://ww.dgb.de/-/CBV
Sommer, Sonne, Diensthandy aus: Hast du gewusst, dass du während deines Urlaubs nicht für deinen Chef erreichbar sein musst? Hier gibt’s noch mehr Tipps rund um den Urlaub: https://www.dgb.de/urlaub
Unser erster Mai: Auf dem Rathausplatz Lippstadt konnten wir in diesem Jahr wieder mit einer Kundgebung und einem Familienfest den Tag der Arbeit begehen. Hier erfahren Sie mehr dazu!
Initiiert vom Geschäftsführer der DGB-Region Südwestfalen und Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein, Ingo Degenhardt haben die Geschäftsführer von fünf DGB-Regionen und elf Vorsitzende der DGB-Kreis- und Stadtverbände aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf den eklatanten Investitionsstau in der Verkehrsinfrastruktur hingewiesen und eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Diese wurde an die Mitglieder des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages und die regionalen Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Landtages verschickt. Die gemeinsame Stellungnahme bekommen Sie hier. Mehr Informationen zum Thema bekommen Sie hier.
Der Gedenkstein - Endzeitverbrechen
Wir gedenken der Opfer von Krieg und Faschismus am Gedenkstein an der St. Josephkirche in Lippstadt. Dazu gibt es eine Ausstellung und eine Broschüre.
Unsere DGB Popup-Galerie
Mit unserer eigenen Popup-Galerie präsentierten wir drei Ausstellungen und verschiedene Veranstaltungen an einem Ort.
Hier finden Sie die Internetseite dazu.