Gemeinsam erinnern der DGB Kreis Soest, die IG Metall Hamm-Lippstadt, die Stadt Lippstadt und das Int. Rombergpark-Komitee jährlich am Karsamstag an die 13 ermordeten (Zwangs-)Arbeiter der ehemaligen Lippstädter Union.
Diese wurden in den Ostertagen 1945 kurz vor Ende des Krieges von Nazi-Schergen im Dortmunder Rombergpark getötet. Damals fanden Friedrich Sprink, Stefan Freitag, Franz Schultenjohann, Franz Engelhardt, Johann Liebner, Albert Klar und die französischen Zwangsarbeiter Edouard Abejean-Uguen, Robert Geoffroy, Léon Chadirac, Robert Deyredk, Paul Deleforge-Burette, Léon Deloor und Robert Vanderyssen den Tod.
Auch am Grab der ermordeten sowjetischen Zwangsarbeiter auf dem Erwitter Friedhof legen die Gewerkschaften zur Erinnerung einen Kranz nieder. Am Ostersonntag 1945 waren acht Zwangsarbeiter von einem Volkssturmmann des »Freicorps Sauerland« an der Hellwegkreuzung erschossen worden.
Über die Gedenkveranstaltung 2022 berichtet das Int. Rombergpark-Komitee in seinem Jahresbericht. Hier finden Sie den Auszug.
Zu den «Endzeitverbrechen im Kreis Soest» gibt es eine Broschüre, die Sie kostenlos bei der IG Metall Hamm-Lippstadt und beim DGB Kreis Soest bekommen können.
Im Internet finden Sie die Broschüre hier als PDF-Dokument und hier als Webpage. Zur Erinnerung an die Ereignisse im Jahre 1945 haben wir eine eigene Website geschaffen: www.Der-Gedenkstein.de.