veröffentlicht 24. November 2021
Zum Volkstrauertag 2021 hat der Heimatverein zusammen mit Ortsvorsteher Kai Günther und Schülerinnen und Schülern des Städtischen Gymnasiums Erwitte das Grabmahl ermordeter Zwangsarbeiter aufgearbeitet, die am 1.4.1945 auf der Hellwegkreuzung von fanatischen NS-Angehörigen ermordet wurden.
Neben gärtnerischen Tätigkeiten gehörte vor allem die Reinigung des stark verwitterten Steins, sowie die Neugestaltung der Inschrift mit frischer Farbe zu den Aufgaben der freiwilligen Helfer. In stillem Gedenken wurde auch ein Kranz niedergelegt.
Nachdem die vom Ortsvorsteher initiierte Kampagne „Gegen das Vergessen“ im letzten Jahr mit der Reinigung der „Stolpersteine“ (zum Gedächtnis jüdischer Einwohner) begann, soll sich auch in den kommenden Jahren wieder mit Opfergruppen der Kriege auseinandergesetzt werden.
Der besondere Dank gilt dem Geschichtskurs der Q2 des SGE um Lehrerin Frau Finster, dem Ortsvorsteher Kai Günther und der Sparkassen-Stiftung für die finanzielle Unterstützung.
In unserer Broschüre zum Gedenkstein berichten wir auch über eine Gedenkveranstaltung von DGB Ortsverband Anröchte-Erwitte-Geseke und Stadt Erwitte. Seitdem legt der Ortsverband alljährlich am Karsamstag auch in Erwitte einen Kranz nieder. Diese Broschüre können Sie hier bestellen und auch als Webpaper bzw. PDF bekommen. Dazu informieren wir auch in unserer Ausstellung (Tafel 10).