Wir sind der Bund der Gewerkschaften
Acht Gewerkschaften sind Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Soest: Die IG BAU, die IG BCE, die EVG, die GEW, die IG Metall (IG Metall Arnsberg, IG Metall Hamm-Lippstadt, IG Metall Unna), die NGG (NGG Dortmund, NGG Südwestfalen), die GDP und ver.di.
Im Kreis Soest treffen sich engagierte Gewerkschafter*innen im Kreisverband, im Ortsverband Anröchte-Erwitte-Geseke und im Kreisfrauenausschuss. Wir setzen uns für die Interessen der abhängig Beschäftigten und der selbständig tätigen ein. Jedes Gewerkschaftsmitglied ist herzlich eingeladen, mitzumachen!
Oft gehört, trotzdem falsch: Vorurteile halten einer Prüfung nicht


Richtig ist: Krankheit ist kein Grund zu feiern. Mehr erfahren Sie hier.


Richtig ist: Wenn die Arbeit nicht kaputtmacht, kehren viele Pflegekräfte in den Beruf zurück. Mehr erfahren Sie hier.

Richtig ist: Wenn sich Arbeit nicht lohnt, sind die Löhne zu niedrig. Mehr erfahren Sie hier.
Wir erinnerten an die Deportationen Erwitter MitbürgerInnen
Am 28. April haben wir der aus Erwitte deportierten Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens gedacht. Zusammen mit KulturOrt Erwitte, Gymnasium, Heimatverein und Stadt Erwitte präsentierten wir die Lebensgeschichten der jüdischen Familien bis sie gezwungen wurden, unsere Stadt zu verlassen.
DSV verweigert Beschäftigten Tarifverhandlungen
Die Beschäftigten der Deutschen Saatveredelung warten seit Wochen auf ein Zeichen der Gesprächsbereitschaft. Ein Tarifvertrag würde beiden Seiten Planungssicherheit und klare Verhältnisse bringen.
Anja Weber, DGB NRW Vorsitzende, unterstützt die berechtigten Anliegen der Kolleg*innen und appelliert an die Unternehmensführung: Gute Sozialpartnerschaft lebt vom konstruktiven Austausch. Die Verweigerung von Tarifgesprächen ist kein zukunftsfähiger Weg. Für ein erfolgreiches Unternehmen braucht es motivierte Mitarbeiter*innen, die sich fair behandelt fühlen. Unsere Hand bleibt ausgestreckt: Lassen Sie uns gemeinsam an den Verhandlungstisch kommen und Lösungen finden, die für alle Beteiligten tragfähig sind.
Solidarität mit den Beschäftigten der Deutschen Saatveredelung!
Mehr Informationen gibt es hier!
Knut Giesler (IG Metall) ist Kundgebungsredner am 1. Mai
Am «Tag der Arbeit» gibt es wieder eine Kundgebung des heimischen Gewerkschaftsbundes - in diesem Jahr kommt der nordrhein-westfälische IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler dazu zum Lippstädter Rathausplatz. Die Kundgebung beginnt am 1. Mai um 11:30 Uhr, anschließend veranstaltet der DGB Kreis Soest sein Familienfest mit Kulturprogramm, vielen Infoständen und internationalen Spezialitäten. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen!
Schon seit 2012 leitet Knut Giesler den IG Metall Bezirk Nordrhein-Westfalen. Der gebürtige Wuppertaler ist seit 2005 hauptamtlich bei der IG Metall beschäftigt. Nach seiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker bei FAG Kugelfischer (heute Schaeffler), sammelte Giesler ab 1984 Erfahrung als Jugend- und Auszubildendenvertreter. Ab 1991 war er als freigestelltes Mitglied im Betriebsrat sowie im Gesamt- und Konzernbetriebsrat tätig.
Aktuell kämpft die IG Metall darum, die Zukunft der Industrie zu sichern – ihre Forderungen: Schluss mit Arbeitsplatzabbau, Schluss mit Standortschließungen und Schluss mit Verlagerungen! Und die neue Bundesregierung muss schnell und entschlossen handeln, die Bedingungen für die Industrie zu verbessern und die soziale Sicherheit im Wandel zu garantieren.
DGB sucht sachdienliche Hinweise: Wer kennt dieses Kind?
Eine einfache Botschaft präsentierte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zum 1. Mai 1956: Überall in der Bundesrepublik tauchten Plakate auf, die ein kleines blondes Kind zeigten und dazu die vier Wörter: „Samstags gehört Vati mir.“ Mit diesem schlichten Slogan ging der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in die Kundgebungen zum Maifeiertag. "Dieser Slogan ist ein Kulturgut geworden", ist sich DGB Kreisvorsitzender Holger Schild sicher.
Noch heute erinnern sich viele ältere Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter an diese Forderung nach dem arbeitsfreien Samstag, viele jüngere verbinden ihren freien Samstag mit diesem Slogan. Allerdings ist nicht überliefert, wer das Kind auf dem Plakat ist. Deshalb sucht der DGB jetzt bundesweit nach Menschen, die bei dieser Suche nach dem Modell helfen können. Sachdienliche Hinweise nimmt der DGB unter post@DGB-Kreis-Soest.de entgegen!
Übrigens: In diesem Jahr lautet der Slogan der Maifeier am Tag der Arbeit «Mach Dich stark mit uns», auf dem Lippstädter Rathausplatz findet wieder die traditionelle Kundgebung mit Familienfest statt!
DGB Jugend: Lasst euch nicht einschüchtern!
Das SGB VIII (§ 75) verpflichtet Jugendverbände dazu, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten. Das bedeutet: Natürlich sind wir nicht neutral!


Unser Jahrbuch 2025
Im Laufe eines Jahres engagieren sich der DGB, der Kreisfrauenausschuss und die Gewerkschaften vielfältig. Über das, was alles passiert, informiert unser «Jahrbuch 2025»: Vom Frauentag über den 1. Mai bis hin zu Aktionen gegen Rechts. Sie können es bei uns gerne in gedruckter Form erhalten und hier per Email bestellen und hier als PDF-Datei bekommen. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Mit Arbeit immer mehr Geld als ohne Arbeit
Arbeit führt in Deutschland immer zu höheren Einkommen als ohne Arbeit zu sein. Wer arbeitet und die Sozialleistungen in Anspruch nimmt, die ihm zustehen, hat immer mehr verfügbares Einkommen als jemand, der nicht arbeitet und nur Sozialleistungen bekommt - das haben Berechnungen des ifo Instituts ergeben. „Die von manchen Politikern aufgestellte Behauptung, wer nur Sozialleistungen beziehe, bekomme netto mehr als ein Geringverdiener, ist schlicht falsch“, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. „Dieser Fall ist deshalb ausgeschlossen, weil es die Freibeträge für Erwerbstätige bei der Anrechnung von Einkommen auf die Sozialleistungen gibt, um genau das zu verhindern“, so ifo-Forscher Maximilian Blömer. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Azubis sehen großen Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung
Die DGB-Jugend NRW befragt regelmäßig Azubis aus Nordrhein-Westfalen zu ihren Erfahrungen in der Ausbildung. Heute wurde der Ausbildungsreport 2023 im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt. Eine Sonderauswertung gab es in diesem Jahr zum Thema Digitalisierung. „Die Ergebnisse zeigen, dass es hier dringenden Nachholbedarf gibt“, erklärte Andreas Jansen, Leiter der Abteilung Jugend und Demokratie beim DGB NRW. Nur 44 Prozent der befragten Azubis sehe sich durch ihre Ausbildung im Betrieb gut auf die Anforderungen der Digitalisierung in ihrem künftigen Beruf vorbereitet. Noch schlechter schneide der Unterricht an den Berufskollegs ab: Hier bewerten nur 35 Prozent der Auszubildenden die Vorbereitung auf den Umgang mit digitalen Medien als gut. „Die duale Berufsausbildung braucht dringend ein Systemupdate“, forderte Jansen.
Gewerkschafter wollen «Städte-Tickets» für HELMO
Zum Start des «Deutschland-Tickets» schlagen die Gewerkschafter*innen des DGB Ortsverbandes Anröchte-Erwitte-Geseke lokale Städte-Tickets für Anröchte, Bad Sassendorf und Erwitte vor. Damit soll es kostengünstig möglich sein, mit dem Nahverkehr innerhalb der eigenen Stadt bzw. Gemeinde zu fahren und beispielsweise den OnDemand-Bus HELMO zu nutzen: Als Anröchte-, Bad Sassendorf- und Erwitte-Ticket schlägt der DGB eine Monatskarte zum Preis von 19 Euro vor. "Wer das Deutschland-Ticket für 49 Euro nicht braucht wird auch selten Fahrtickets zum Einzelpreis von 3,50 Euro kaufen", so Ortsverbandsvorsitzender Holger Schild.
Für die Zukunft des lokalen Nahverkehrs erwarten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auch eine deutlich größere Zahl an Haltestellen des HELMO-Busses. Aktuell nutzen nur wenige Berufstätige den OnDemand-Nahverkehr, weil an den Betrieben und in den Gewerbegebieten gar keine Haltestellen existieren. Auch große Wohnbereiche und ganze Stadtteile wie Bad Westernkotten und Eikeloh sind nicht an den HELMO "angeschlossen", der Nahverkehr kann also gar nicht genutzt werden. Da der Busverkehr mit HELMO nur Haltestellen anfährt, wenn dort ein Ein- oder Ausstieg angemeldet worden ist, sagt die Zahl der Haltestellen nichts über den Fahrweg und die Fahrzeit aus.
In den Betrieben wollen die Gewerkschafter*innen dafür werben, dass das vorgeschlagene lokale Ticket als "Job-Ticket" von den Arbeitgebern finanziell unterstützt wird. Holger Schild: "Das Ziel ist es, auch den Berufsverkehr vom PKW auf den ÖPNV zu verlagern. Aktuell nutzen 93 Prozent der Erwerbstätigen im Kreis Soest regelmäßig den Pkw oder das Motorrad, nur fünf Prozent der Erwerbstätigen nutzen regelmäßig den öffentlichen Personennahverkehr."
Mehr zum HELMO erfahren Sie hier.
Der Gedenkstein - Endzeitverbrechen im Kreis Soest
Wir gedenken der Opfer von Krieg und Faschismus am Gedenkstein an der St. Josephkirche in Lippstadt. Dazu gibt es eine Ausstellung und eine Broschüre.
Unsere DGB Popup-Galerie
Mit unserer eigenen Popup-Galerie präsentierten wir drei Ausstellungen und verschiedene Veranstaltungen an einem Ort.
Hier finden Sie die Internetseite dazu.

Unser erster Mai
Wir informieren Sie zu unserem 1. Mai: Unsere Kundgebung mit Familienfest auf dem Lippstädter Rathausplatz.