Gedenkfeier für die ermordeten »Uniöner«: Opfer des Faschismus

Auszug aus der Broschüre von DGB und IG Metall

Text der »Heimatblätter«, Ausgabe März 2020

veröffentlicht 11. April 2020

Mehr als 300 politischen Häftlinge und Zwangsarbeiter sind in der Karwoche 1945 – noch kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs und des Dritten Reichs – durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo) in der Bittermark und im Rombergpark in Dortmund grausam ermordet worden. Unter ihnen befanden sich sechs Arbeiter und sieben französische Zwangsarbeiter des damaligen Union-Werkes in Lippstadt.
Die »Uniöner« Friedrich Sprink, Stefan Freitag, Franz Schultenjohann, Franz Engelhardt, Johann Liebner und Albert Klar mussten sterben, weil sie Menschlichkeit gezeigt hatten: Sie gaben in Kriegszeiten unter Nazi-Terror ihren hungernden französischen Kollegen, die als Zwangsarbeiter verdingt waren, Brot.
Sie hörten, wie die sieben französischen Zwangsarbeiter Edouard Abejean-Uguen, Robert Geoffroy, Léon Chadirac, Robert Deyredk, Paul Deleforge-Burette, Léon Deloor und Robert Vanderyssen ausländische Rundfunksendungen, um sich über die Kriegssituation und den Frontverlauf zu informieren und sie sprachen untereinander und mit ihren französischen Kollegen über das, was sie an Nachrichten gehört hatten. Das galt im Dritten Reich während des Zweiten Weltkriegs als »Wehrkraftzersetzung und Hochverrat«, und es reichte den Nazis, um sie zu verhaften und ohne Gerichtsurteil zu ermorden.
Zwischen 1948 und 1985 hat es – nach Informationen der Lippstädter Presse – fünf Gedenkveranstaltungen für die ermordeten Uniöner gegeben, meistens blieb es bei Kranzniederlegungen, Ansprachen gab es selten.
Im Jahr 1960 fand eine vom Rat der Stadt beschlossene Gedenkfeier statt. An dieser Veranstaltung nahmen laut Bericht des Patriot der damalige Bürgermeister Koenen, Stadtdirektor Herhaus, Vertreter der Fraktionen des Rates und Angehörige der Ermordeten teil. In der Presse wird beschrieben, dass ein Kranz niedergelegt wurde und Bürgermeister Koenen eine Ansprache gehalten hat.
„Wir haben allen Grund der Welt deutlich zu machen, dass wir die geschehenen Verbrechen des Faschismus immerdar ablehnen’, so Bürgermeister Koenen in seiner Ansprache. Laut Pressemeldung soll er weiter gesagt haben, dass „diese Kranzniederlegung symbolisch sein solle für alle Männer und Frauen aller Berufe, die damals Opfer nazistischer Verbrechen wurden. Der breitesten Öffentlichkeit solle durch diese Gedenkstunde bekräftig werden, dass der Ungeist jener Zeit in unserem Volk nie wieder Platz finde.“

  • Der Gedenkstein

    Der Gedenkstein an der St. Josephkirche.

    Gedenkstein
  • Kranznielegung
  • Walter Freitag 1948
  • MGV Rheingold 1948
  • Klaus Amoneit

Danach dauerte es bis 1965, bis der Patriot erneut von den Hinrichtungen berichtet und von einem „tragischen Geschick, das sich am Karfreitag zum 20. Mal jährt“ schreibt.
Ein früherer Arbeiter des Unionwerkes und Widerstandskämpfer, Heinrich Schulte, bekam dabei Gelegenheit, am Gedenkstein eine Ansprache zu halten. In seiner Rede erinnert er nicht nur an die Widerstandskämpfer, er klagt auch die Verantwortlichen an: „Die Gemordeten haben mit ihren deutschen und französischen Arbeitskollegen über das bevorstehende Ende des Krieges und des Völkermordes gesprochen. Hierbei wurden sie von Spitzeln und Denunzianten aus ihrem Betrieb bei der Gestapo gemeldet und denunziert. Alle Spitzel waren bekannt, sind aber bis heute noch nicht zur Verantwortung gezogen worden.“ Weiter stellt er die schrecklichen Vorgänge 1945 in Dortmund dar und fordert eine Bestrafung der Mörder und Denunzianten: „Die sechs auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Arbeitskollegen können sich gegen ihre Mörder nicht mehr wehren. Wir, die hier Anwesenden, wollen es tun, indem wir fordern, dass die Mörder, Schinder und Bestien von damals zur Verantwortung gezogen werden und ihrer gerechten Strafe nicht entgehen dürfen. Hier darf es keine Verjährung der Mordtaten geben.“
Die  Westfalenpost informierte am 31. März 1948 über die Enthüllung des Mahnmals und die Verpflichtung der Stadt, das Denkmal in ihre Obhut zu übernehmen.
Der Erfolg von 1989 hatte zur Folge, dass weitere, gut besuchte Veranstaltungen stattfanden. Für das Rombergpark-Komitee sprach die Präsidentin des Kuratoriums, Meta Vannas, für die Gewerkschaften der Bevollmächtigte der IG Metall und Schwiegersohn von Fritz Sprink, Werner Franke: „Dieses Mahnmal sollte für alle Menschen Anlass sein, gemeinsam dafür zu arbeiten, dass sich Faschismus, Krieg, Folter und Unterdrückung nie wiederholen. Und dieser Stein soll uns mahnen, nicht müde zu werden in unserem Kampf für eine bessere Welt, für eine Welt des Friedens, für eine Welt, in der Freiheit herrscht für alle Rassen, für alle Völker und für Arme und Reiche gleichermaßen – für eine Welt, in der die Nächstenliebe nicht nur in der Bibel steht oder ein Thema des Religionsunterrichts ist, sondern in der Nächstenliebe zum Maßstab all unseres Handelns wird.“
Im Jahre 1995 wird Lore Junge mit einem Leserbrief in der heimischen Presse zitiert, in dem sie auf die gut besuchten Gedenkveranstaltungen am Karfreitag in der Dortmunder Bittermark hinweist. Sie fordert die Lippstädter Bevölkerung auf, sich doch intensiver am Karsamstag am Gedenkstein an der Unionstraße in Lippstadt zu versammeln.
Inzwischen hatte sich auch beim Deutschen Gewerkschaftsbund einiges verändert; mit der Fusion der DGB Kreise Soest und Hochsauerland übernahmen 1995 der DGB und die IG Metall die Organisation der Gedenkveranstaltung.
DGB Kreisvorsitzender Ernst Söder und Lippstadts Bürgermeister Klaus Helfmeier vereinbarten, dass der DGB und die Stadt Lippstadt nunmehr jedes Jahr zu Karsamstag die Lippstädter Bürger*innen zum Gedenken einladen. Es wurde ferner vereinbart, auf dem Gedenkstein auch die Namen der französischen Zwangsarbeiter anbringen zu lassen, was dann von der Stadt 1998 veranlasst wurde.
Gleichzeitig zum 50. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus erschien eine Broschüre der IG Metall Lippstadt: »Der Gedenkstein an der Unionstraße«. Darin werden erstmalig die Geschehnisse von 1945 dokumentiert.
Zum Karsamstag 1995 erschienen erneut Vertreter des Internationalen Rombergpark-Komitees zur Gedenkfeier in Lippstadt. Meta Vannas und Prof. Dr. Antoni Slupic, Präsident und Vizepräsidentin des Rombergpark-Komitees, sowie die Generalsekretärin Gisa Marschefski waren anwesend. Ernst Söder sprach für den DGB, Werner Groß ein Grußwort für das Rombergpark-Komitee.
Erstmalig findet nach der Gedenkfeier ein Empfang im Rathaus statt. Die dort versammelten waren sich einig, dass nunmehr jährlich am Karsamstag eine Gedenkveranstaltung durchgeführt werden soll, was auch von den Verantwortlichen seitdem sichergestellt wird.
Die Vertreter des Internationalen Rombergpark-Komitees äußerten sich sehr positiv über den inhaltlichen Ablauf der Gedenkveranstaltung. In ihrer Heimat in Polen und in Estland haben sie berichtet, dass es in Deutschland Menschen und Organisationen gibt, die sich mit den Geschehnissen der Nazidiktatur auseinandersetzen und der Opfer würdevoll gedenken. Beide sind auch in den Folgejahren immer wieder in Lippstadt gewesen.
Nach der Jahrtausendwende verstärkte sich im Jahr 2000 infolge des Erstarkens faschistischer Tendenzen der Ruf, mehr Jugendliche in die Gedenkveranstaltungen einzubeziehen. So führten 2002 fünfzehn Schüler*innen des Berufskollegs der Marienschule szenische Darstellungen mit dem Thema »Verschleppt und ausgebeutet – NS-Zwangsarbeit in Lippstadt« am Gedenkstein auf.
Als Vertreterin der jungen Generation sprach Julia Joachimsmeier von der »Antifaschistischen Initiative«. Sie warnte alle Parteien vor rassistischen Tendenzen im Bundestagswahlkampf.
Für die IG Metall sprach Johannes Berhorst: „Wer Frieden will, muss für den Frieden arbeiten“, forderte er die Verantwortung jedes Einzelnen ein.
„Angesichts eines hohen rechtsextremistischen Potentials in der Gesellschaft“ lehnte auch Norbert Schilff vom Internationalen Rombergpark-Komitee »Schlussstrich-Bemühungen« ab.
Liedermacher Klaus Amoneit trug u.a. Reinhard Mey’s Lied »Meine Söhne geb’ ich nicht« vor, zum Abschluss der Gedenkveranstaltung spielte er das »Lied der Moorsoldaten«.
Um bei jungen Menschen das Interesse an der Veranstaltung aufrechtzuerhalten oder zu wecken, wurden die Zusammenkünfte nach der Gedenkveranstaltung in der Italienischen Mission und später im Gemeindesaal der St. Josephkirche durch antifaschistische Darbietungen bereichert.
Karsamstag 2003 las der Schriftsteller Reinhard Junge aus seinem Buch »Glatzenschnitt«, das sich mit den faschistischen Skinheads beschäftigt.
2006 hielt die Leiterin des Lippstädter Stadtarchivs Dr. Claudia Becker einen Vortrag zum Thema »Zwangsarbeiterinnen in Lippstadt in der NS-Zeit« und Karsamstag 2008 beeindruckten Schüler*innen der Graf Bernhard Realschule mit der Plakataktion »FASCHISMUS - TOLERANZ«.
Durch den Bau der Unterführung unter der Bahnstrecke an der Unionstrasse musste 2003 ein neuer Standort für den Gedenkstein gefunden werden.
Der Regionsvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes hatte vorgeschlagen, den Stein im Bereich des Lippstädter Wohnparks Süd aufzustellen, da hier zahlreiche Straßen nach Widerstandskämpfern gegen das NS-Regime benannt wurden.
Der Lippstädter Stadtrat schloss sich diesem Vorschlag an. Die Senioren aus den Gewerkschaften waren jedoch anderer Auffassung, sie forderten einen Standort, der in der Nähe des ehemaligen Unionwerkes liegt.
Lippstadts Bürgermeister Wolfgang Schwade nahm sich des Anliegens der Senioren an und lud sie zu einem Gedankenaustausch in das Stadthaus ein. Die Stadt, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Senioren aus den Gewerkschaften einigten sich, den Stein an der St. Josephkirche aufzustellen.
Dieser Platz wurde als geeignet empfunden, weil die St. Josephgemeinde durch die Ansiedlung der Union und seiner Arbeiter mit ihren Familien entstanden war. Pfarrer Gerd Reiffer und die Kirchengemeinde begrüßten das Anliegen und schlugen vor, den Gedenkstein vor dem Eingang der St. Josephkirche neu aufzustellen.
Im Jahre 2007 konnten durch Witterungseinflüsse nicht mehr alle Namen der Ermordeten gelesen werden. Der DGB bat Bürgermeister Christof Sommer, die verwitterten Schriftzüge zu erneuern. Die Stadt Lippstadt renovierte den Gedenkstein, die Namen sind wieder gut lesbar.
Unbekannte Täter übergossen im Januar 2008 den Union-Gedenkstein mit schwarzer und blauer Farbe. „Die Verunstaltung des Gedenksteins löst bei der IG Metall und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) große Bestürzung aus“, so der DGB Vorsitzende Heinz Rittermeier. „Mein Kollege Alfons Eilers von der IG Metall Lippstadt und ich sind uns einig“, so Rittermeier weiter, „dass alles getan werden muss, um weitere schäbige Übergriffe auf den Union-Gedenkstein zu verhindern.“
Die Stadt Lippstadt ließ die Beschmierungen sofort beseitigen. So konnte die Gedenkveranstaltung am Karsamstag 2008 in würdiger Form durchgeführt werden.
 Angehörige des ermordeten Léon Chadirac aus St. Amand-les-Eaux nahmen am 22. März 2008 an der Gedenkfeier teil. In der Karwoche besuchten sie die Bittermark und waren Gäste des Internationalen Rombergpark-Komitee.
Léon Chadiraks Enkel Frédéric Scamps hatte bei Recherchen herausgefunden, dass in Lippstadt der Name seines Großvaters auf einem Gedenkstein gemeißelt ist und nahm Kontakt  auf. Das führte im Jahre 2008 zu dem Besuch in Lippstadt und in Dortmund.
Léon Chadirac wurde am 1. November 1911 in St. Amand-les Eaux geboren, von Beruf war er Schweißer in der Metallindustrie. Er heiratete, am 1. Juli 1939 wurde Tochter Brigitte geboren.
Als Soldat der französischen Armee geriet er in der Region Lille in deutsche Gefangenschaft. Sein Enkel schreibt, „dass die sich ergebenden französischen Truppen von den Deutschen wegen ihres heldenhaften Kampfes geehrt wurden. Das war einmalig im Zweiten Weltkrieg. Der deutsche General, der diese Ehrung vorgenommen hatte, wurde aus der Armee entlassen.“
Aus der Gefangenschaft hat Léon Chadirac mehrfach Postkarten an seine Familie geschickt und konnte seinen Angehörigen jeweils seinen neuen Aufenthaltsort bekannt geben. 1940 schrieb er eine Karte aus Herne, dort war er im STALAG VI A Zwangsarbeiterlager untergebracht.
Im März 1941 wurde er verlegt und schreibt der Familie, dass er nun in einer Fabrik arbeite. Er beklagt sich über die schlechten hygienischen Bedingungen und die schlechte Ernährung. Es gibt immer nur Kartoffeln und Brot.
Am 25. Mai 1942 informiert Léon Chadirac seine Familie von einer erneuten Verlegung und 1943 teilt er mit, dass er nach Dortmund in das STALAG VI D Lager verlegt worden sei.
Er schickt am 29. Februar 1943 eine Postkarte nach Hause, auf der zum ersten Mal der Stempel »LIPPSTADT« zu erkennen ist. Als Adresse gibt er an: Lager Weihe, Lippstadt, Westfalen, Deutschland. Zwölf Stunden muss er täglich arbeiten, eine Woche in Nachtschicht, eine Woche in Tagesschicht.
In einem Brief vom 19.05. erzählt er vom Besuch eines Jungen mit Vornamen Daniel. Er erwähnt immer wieder die Familie des Jungen.
Léon Chadirac beschreibt sein Leben, informiert über das Essen, „immer nur Kartoffeln, einmal in der Woche ein wenig Fleisch“; er schreibt über die langen Nächte, von 18 Uhr bis 6 Uhr, und bedauert, nicht mehr in der alten Fabrik mit Marcel Stigue zusammen zu sein, wo er sich auch mit dem Meister gut verstanden hatte.
Léon Chadirac lässt dabei durchblicken, dass er lieber bei Privaten arbeiten möchte, als in der Fabrik. Bei Privaten müsse man nicht so sehr viel hungern.
Briefe ehemaliger Häftlinge an Léons Mutter lassen vermuten – so inter- pretiert es der Enkel nach Sichtung von Briefen und Postkarten – wie sich das Leben seines Großvaters vor seinem Tod abgespielt haben könnte. Léon Chadirac bleibt in Lippstadt in der Fabrik bis Februar 1945, er wird inhaftiert, weil ihm vorgeworfen wird, er habe Radio London gehört und Nachrichten verbreitet.
Gemeinsam mit Robert Deyredk, Edouard Abejan-Uguen und anderen wird er verhaftet. Unterlagen bestätigen, dass Léon in Herne inhaftiert worden ist, bevor er in Dortmund-Hörde (vermutlich in der Gestapostelle) verhört wurde. Seine Tochter Brigitte berichtet, es sei immer wieder davon gesprochen worden, daß ihr Vater denunziert wurde.
Sein Enkel schreibt, dass sein Großvater nicht identifiziert werden konnte. Aufgrund der Daten und der Zeugenaussagen wird angenommen, daß er in Hörde ermordet wurde. Doch es ist längst bekannt: Léon Chadirac wurde von der Gestapo ermordet und in einem Massengrab in der Dortmunder Bittermark bestattet.
Im Jahre 2008 besuchte auch Wladimir Gall aus Moskau die Gedenkveranstaltung. Ihm war es 1945 gelungen, als Parlamentär der sowjetischen Armee deutsche Wehrmachtsangehörige davon zu überzeugen, die Zitadelle in Spandau, in der sie sich mit vielen Zivilisten zurückgezogen hatten, kampflos zu übergeben. Damit hat er hunderten von Zivilisten das Leben gerettet.
Die Geschichte seiner mutigen Tat bildete später die historische Grundlage für die bekannte Szene in dem Film »Ich war neunzehn« seines Kampfgefährten, Freundes, Autors und Regisseurs Konrad Wolf, der ihn 1945 bei diesem Einsatz an der Zitadelle begleitete. Nach dem Krieg war Gall Kulturoffizier in Halle und ist Ehrenbürger in Spandau.
Im Jahre 2011 übernahm der neu geschaffene DGB Kreisverband mit der Stadt Lippstadt die Organisation der Gedenkveranstaltung.
Änderungen haben sich bei der musikalischen Begleitung der Gedenkveranstaltung ergeben: Der Liedermacher Klaus Amoneit hat 2012 den Staffelstab an Katharina Bongard und Jörg Schnieder weitergegeben. Im Jahr 2011 begleitete zusätzlich der Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Lippstadt die Gedenkfeier.
Schon traditionell kommen viele Teilnehmer*innen nach der Veranstaltung zu einem gemeinsamen Ausklang, Lesungen oder Vorträgen zusammen. Dies geschah zunächst in den Räumen der Italienischen Mission an der Unionstraße, nach der Versetzung des Gedenksteines fanden diese Treffen im Gemeindehaus der St. Josephgemeinde statt.
Im Jahre 2012 wurde der gemeinsame Ausklang in die Räume der IG Metall in der Erwitter Straße verlegt. Das Büro verfügt über einen Aufzug. Mit diesem Wechsel wurde dem Wunsch vieler Teilnehmer*innen nach einem barrierefrei zugänglichen Treffpunkt nachgekommen.
Natürlich findet auch in diesem Jahr, 75 Jahre nach den grausamen Morden an den 13 Uniönern, wieder eine Gedenkfeier statt: Am Karsamstag, den 11. April beginnt sie um 11 Uhr am Gedenkstein. Alle Bürger*innen sind zur Teilnahme aufgerufen!.